Die fünf Betrachtungen


 

 Fünf Tatsachen, ihr Mönche, sollte jeder öfters bei sich erwägen, sei es Mann oder Frau, Hausner oder Hausloser. 

Welches sind diese fünf Tatsachen?

 

Dem Altern bin ich unterworfen, kann dem Altern nicht entgehen.  

Der Krankheit bin ich unterworfen, kann der Krankheit nicht entgehen.  

Dem Sterben bin ich unterworfen, kann dem Sterben nicht entgehen.  

Von allem Lieben und Angenehmen muß ich scheiden und mich trennen.   

Eigner und Erbe meiner Taten bin ich, meinen Taten entsprossen, mit ihnen verknüpft,

habe ich sie zur Zuflucht und die guten und bösen Taten, die ich tue, werde ich zum Erbe haben.

 

 Das sollte jeder öfters bei sich erwägen, sei es Mann oder Frau, Hausner oder Hausloser.

 

Anguttara Nikaya A.V.57